07.12.18
Staatsforsten setzen in Zukunft verstärkt auf Tannen

Berchtesgaden - Der Klimawandel hat auch Auswirkungen auf die Holzwirtschaft. Deshalb haben die Bayerischen Staatsforste in Berchtesgaden einen Plan:
In Zukunft wollen die Staatsforste mehr auf Tannen und weniger auf Fichten setzen, berichtet der ORF. Tannen sind nämlich deutlich robuster – egal ob bei Trockenheit, Stürmen oder dem Borkenkäfer. Was das mit dem Klimawandel zu tun hat? Das alles begünstigt der Klimawandel und das wiederum hat Auswirkungen auf die Holzwirtschaft.
Durch die extremen Bedingungen entstehen Jahr für Jahr mehr Waldschäden. Infolgedessen werden mehr Bäume gefällt, die auf den Holzmarkt kommen. Je mehr Holz im Angebot ist, desto niedriger ist der Preis. Um das nicht weiter voranzutreiben haben sich die Bayerischen Staatsforste entschieden, sowohl in Berchtesgaden als auch im benachbarten Pinzgau die kaputten Bäume stehen zu lassen. Sie wollen sie weder fällen, noch verkaufen, um so den Markt nicht noch mehr zu überschwemmen.