24.04.18
Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Lokführerin
Salzburg. Nach dem dramatischen Zugunglück vergangenen Freitag in Salzburg ermittelt die Staatsanwaltschaft jetzt gegen die Lokführerin. Das berichtet der ORF.
Die 41-Jährige steht im Verdacht der fahrlässigen Körperverletzung und Gemeingefährdung. Grundsätzlich gingen die Ermittlungen in alle Richtungen, so der Sprecher der Salzburger Staatsanwaltschaft – auch in Richtung menschliches Versagen. Am Freitag sind Gerüchte aufgekommen, die Lokführerin habe kurz vor dem Zusammenstoß einen Schwächeanfall erlitten. Das ist allerdings nicht bestätigt.
Am frühen Freitagmorgen sind bei einer Zusammenkoppelung mehrere Zugwaggons aufeinandergeprallt. Trotz geringer Geschwindigkeit war der Aufprall so heftig, dass 54 Menschen – teils schwer – verletzt wurden.