01.07.16
Spieler vom SV Leobendorf geht zu weit
Schiedsrichter-Entscheidungen sind oftmals nicht nachzuvollziehen – was ein junger Fußballer aus Leobendorf gemacht hat, geht aber deutlich zu weit.
Das Sportgericht des bayerischen Fußball-Verbandes hat ihn zu sechs Spielen Sperre und einer Geldstrafe verdonnert:
Der Mann ist Spieler des Fußball-A-Klassisten SV Leobendorf. Seine Mannschaft ist vor einigen Wochen in der Aufstiegsrelegation gegen den FC Bischofswiesen in letzter Sekunde gescheitert. Zahlreiche Leobendorfer haben sich damals vom Schiedsrichtergespann betrogen gefühlt. Nach massiven Protesten unmittelbar nach dem Spiel, soll der junge Mann noch weiter gegangen sein. Laut dem Sportgericht hat er die Schiedsrichter auf Facebook massiv angegriffen und beleidigt. Altenmarkts Bürgermeister Stephan Bierschneider ist der Vorsitzende des Sportgerichts. Ich verstehe, wenn die Emotionen nach solch einem Spiel hochkochen. Aber das ist noch tagelang so weitergegangen. Die Grenzen des guten Geschmacks sind völlig überschritten worden, so Bierschneider.