17.10.22
So soll die Saalach wieder natürlicher werden

Ainring - Mit Millionen-Aufwand wollen der Freistaat Bayern und die Republik Österreich gemeinsam die Saalach bei Ainring naturnah umbauen. Die Arbeiten beginnen in diesen Tagen und sollen insgesamt etwa zwei Jahre dauern.
Die Österreicher sind schon eifrig mit den Arbeiten beschäftigt, auf Ainringer Seite beginnen sie jetzt mit dem Ausschneiden erster Büsche und Sträucher. In den kommenden Jahren soll die Saalach zwischen den Ainringer Ortsteilen Saalachau und Hausmoning wieder deutlich breiter werden. Uferverbauungen sollen entfernt werden, damit der Fluss und seine Tiere wieder mehr Platz haben. Gleichzeitig werden neue Kiesbänke angelegt, in denen die Fische ihre Eier ablegen können. Es gibt neuen Lebensraum für Kleinlebewesen und neue Brutplätze für viele Vögel. Und es werden sogenannte „Buhnen“ eingesetzt: Sie sollen vor Überschwemmungen schützen.
Die Gesamtkosten für das Projekt liegen laut Wasserwirtschaftsamt Traunstein bei 6,2 Millionen Euro. Der Freistaat Bayern und die Republik Österreich übernehmen jeweils die Hälfte davon.