27.11.17
Sicherheit auf den heimischen Christkindlmärkten

auf den heimischen Christkindlmärkten
Nach den Ereignissen auf dem Berliner Weihnachtsmarkt vor fast einem Jahr wird die Sicherheitsfrage auf Christkindlmärkte neu diskutiert. Auch die heimische Polizei reagiert.
Der Polizeisprecher des Präsidiums Oberbayern Süd, Martin Schelshorn betont im Bayernwelle-Interview, dass keine konkrete Gefahr besteht. Sicherheit zu 100% wird es aber nie geben, so Schelshorn. Deshalb werden die Christkindlmärkte in den Landkreisen Traunstein und Berchtesgadener Land von der Polizei geschützt und betreut.
Die Beamten werden präsent sein, so Schelshorn. Sowohl zivile, als auch uniformierte Polizisten werden auf den Märkten unterwegs sein, um im Ernstfall schnell eingreifen zu können oder auch kleiner Delikte, wie beispielsweise Taschendiebstahl zu verhindern. Sicherheitsmaßnahmen, wie beispielsweise Taschenkontrollen am Einlass sind nicht geplant, so die Polizei.
So sieht´s in Bad Reichenhall aus:
Seit vergangener Woche läuft der Christkindlmarkt auf dem Bad Reichenhaller Rathausplatz. Im Vergleich zum vergangenen Jahr hat die örtliche Polizei das Sicherheitskonzept wieder etwas aufgeweicht.
Laut Dienststellenleiter Bernhard Dusch werden in diesem Jahr keine Polizisten mit Maschinenpistolen im Einsatz sein. Dafür aber täglich verschiedene Beamte; sowohl uniformiert, als auch zivil. Zusätzlich ist der Rathausplatz in Bad Reichenhall ohnehin mit Betonpoller – Durchfahrtssperren – ausgestattet; damit ist der Christkindlmarkt zusätzlich sicher, so Dusch. Taschenkontrollen o.ä. wird es am Eingang nicht geben.
Der Christkindlmarkt auf dem Reichenhaller Rathausplatz geht bis zum 23. Dezember.
So sieht´s in Traunstein aus:
Am kommenden Freitag öffnet der Christkindlmarkt in Traunstein. Die Polizei ist vorbereitet. Laut dem stellvertretenden Dienststellenleiter in Traunstein, Maximilian Lex, werden auf dem Stadtplatz täglich Beamte im Einsatz sein. Verstärkt allerdings in den Abendstunden und am Wochenende.
Sie sind uniformiert, aber auch zivil unterwegs.Die Stadt Traunstein reagiert aber auch auf die Ereignisse von Berlin im vergangenen Jahr: Zusätzlich werden Durchfahrtssperren aufgebaut. Die tonnenschweren Betonelemente stehen dann zwischen Traunsteiner Maxplatz und Stadtplatz.