03.02.16
Schönau hat Stellungnahme zum Neubau der Jennerbahn abgegeben
Sie ist in der Gemeinde Schönau am Königssee im Mittelpunkt gestanden: die Jennerbahn ist Thema im Gemeinderat gewesen. Die Bahn soll neu gebaut werden. Aktuell laufen die dafür nötigen Verfahren wie das Seilbahnrechtliche-Verfahren sowie das Baugenehmigungsverfahren. Da müssen nach dem Bayerischen Eisenbahn- und Seilbahngesetz einige Punkte erfüllt werden.
Die Zuständigkeit für den Neubau liegt beim Landratsamt des Berchtesgadener Landes. Die Gemeinde Schönau ist nur eine von vielen Beteiligten. Bei der Gemeinderatssitzung am Abend hat das Gremium eine Stellungnahme zu den bisherigen Planungen abgegeben. Einwände gegen die Planungen gibt es keine. Die Jennerbahn ist 62 Jahre alt. Für rund 32 Millionen Euro soll sie innerhalb der nächsten Jahre umgebaut und ein Teil neu gebaut werden.
Unter anderem sind größere Gondeln geplant. Die sollen statt zwei künftig jeweils zehn Personen nach oben bringen. Die Bergstation soll direkt neben der alten entstehen. Die Mittelstation soll etwas nach unten verlegt werden. Medienberichten zufolge wird das Großprojekt über eine sogenannte „Drittelfinanzierung“ gestemmt. Ein Teil bezahlt der Freistaat Bayern, ein Teil durch soll durch Kredite bezahlt werden. Der dritte Teil soll durch Kapitalerhörung der Aktiengesellschaft finanziert werden.