23.08.15
Rettung von Johann Westhauser hat 960.000 Euro gekostet
Die Rettung des Forschers Johann Westhauser aus der Riesending-Höhle hat rund 960.000 Euro gekostet. Das hat das Bayerische Innenministerium jetzt bekanntgegeben. Einen Großteil der Summe übernimmt der Freistaat. Aber auch der Gerettete wird einen nicht unerheblichen Teil der Kosten selbst bezahlen, heißt es. Westhauser ist vor über einem Jahr nach einem Steinschlag schwerverletzt aus 1.000 Metern Tiefe gerettet worden.
Anfang September wollen Kollegen von Johann Westhauser in die Riesending-Schachthöhle am Untersberg einsteigen. Sie wollen Material aus Deutschlands tiefster Höhle holen. Rund 200 Höhlenforscher kommen vom 3. bis 6. September zur Jahrestagung des Verbandes der deutschen Höhlen- und Karstforscher nach Schönau am Königssee.