22.12.16
Reichsbürger erscheint nicht zu Gerichtsverhandlung

von 2.700 Euro verurteilt.
Das Verhalten von Reichsbürgern sorgt bei vielen Menschen für Kopfschütteln – ein Fall aus der niederbayerischen Stadt Viechtach wird vermutlich ähnliche Reaktionen hervorrufen.
Im Mittelpunkt steht ein Reichsbürger aus dem Berchtesgadener Land:
In Viechtach ist gestern eine Verhandlung gegen den Mann aus dem Berchtesgadener Land angesetzt gewesen, berichtet das Internetportal rosenheim24.de. Er ist zu einer Geldstrafe in Höhe von 2.700 Euro verurteilt worden.
Angefangen hat alles im Jahr 2014 mit einem Bußgeld von 120 Euro. Das hat der Reichsbürger nicht bezahlen wollen. Daraufhin ist gegen ihn Erzwingungshaft angeordnet worden. Im Laufe des damaligen Verfahrens hat der Mann der Richterin mit einer Strafzahlung und einem Eintrag in das so genannte "Schuldnerverzeichnis" gedroht. Wegen der Erpressung hat die Richterin einen Strafbefehl gestellt. Zu der für gestern angesetzten Verhandlung ist der Mann zwar nicht erschienen. Trotzdem ist er verurteilt worden.