20.02.18
Ramsau - Nachhaltiger Tourismus gefordert

(Foto: Archiv)
Über die Hälfte von Waren, Dienstleistungen und Handel in der Ramsau kommen aus dem Tourismus.
Davon lebt die Ramsau und das soll auch so bleiben. Merklich mehr braucht es aber nicht, sagt der Leiter der Tourist-Info, Fritz Rasp. Zumindest nicht dann, wenn der Tourismus nicht verträglich und nachhaltig ist. Darum sind die Ramsauer nämlich besonders bemüht. Beispielsweise haben die Bürger gemeinsam ein kleines Skigebiet gekauft, das vollkommen ohne Kunstschnee auskommt. Das ist vielleicht kein Tourismus-Magnet, aber es ist den Menschen in der Ramsau wichtig. Mit Geldern aus dem Modellprojekt „Bergsteigerdorf“ wird gemeinsam mit den Bürgern an einer guten Tourismus- und Ortsentwicklung geplant. Der Fokus soll viel mehr auf dem Wandern und Bergsteigern und viel weniger auf großen Touristen-Attraktionen und Besuchermassen liegen. Sowohl Gäste-, als auch Übernachtungszahlen sind zwar leicht zurückgegangen im Ort, das liegt aber nicht an der Gemeinde, sondern am Urlaubsverhalten generell.
Potenzielle Gäste haben weniger Zeit zum Urlaub machen und bleiben deshalb eher kurz, als lang zu Besuch.