26.02.18
Ramsau - Bergrettung dauert über zwei Stunden

(Foto:Archiv)
Sie hatten noch vor den eisigen Temperaturen gewarnt.
Die Einsatzkräfte des BRK. Ein 20-jähriger Teisendorfer hat diese Warnungen anscheinend ignoriert und musste prompt am Sonntag von der Bergwacht Ramsau gerettet werden. Der Skitourengeher hatte sich schwer am Knie verletzt und konnte sich nicht mehr selbstständig aus seiner Lage befreien. Aufgrund des starken Nebels und des aufwirbelnden Schnees konnte der Rettungshubschrauber nicht landen, sodass ihn Bergretter erst aus dem Nebeltal befördern mussten. Bei minus 20 Grad konnten die Rettungskräfte ihn dann doch nach knapp 2 Stunden ins Krankenhaus bringen.
Aufgrund der aktuell frostigen Temperaturen und der Tatsache, dass es im Ernstfall abseits der Pisten dauern kann, bis Hilfe eintrifft, erinnert die Bergwacht Chiemgau an ihre Warnung vom Freitag, die Kälte nicht zu unterschätzen und stets wärmende Kleidung sowie ein aufgeladenes Mobiltelefon mit sich zu führen.