17.05.23
Prozess um Geldwäsche im großen Stil

Laufen - Wegen angeblicher Geldwäsche steht ein Mann aus Bad Reichenhall am Mittwoch in Laufen vor dem Amtsgericht. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm vor, viele Anleger getäuscht und ausgenommen zu haben.
Laut Anklage ließ sich der Mann von einer Frau überreden, an unlauteren Geschäften mitzumachen. Sie sollen über Monate Anleger abgezockt haben, die in Bitcoins investierten. Den Anlegern wurde ein großer Gewinn in Aussicht gestellt, sofern sie nur vorab eine gewisse Gebühr bezahlten. Dabei ging es meist um mehrere tausend Euro. Viele der Anleger fielen darauf herein und überwiesen insgesamt mehr als 100.000 Euro. Der Angeklagte soll das Konto eingerichtet haben, auf dem diese Gelder eingingen. Dafür soll er auch eine stattliche Provision bekommen haben.
Insgesamt wirft die Staatsanwaltschaft dem Angeklagten die Beteiligung an 44 Fällen vor. Deswegen steht er heute in Laufen wegen Geldwäsche vor dem Amtsgericht.