24.09.15
Österreichische Politik schaltet sich in Sachen Flüchtlinge ein
Stand 6.00 Uhr:
Am Grenzübergang Salzburg-Freilassing herrscht weiterhin Ausnahmezustand – jetzt mischt sich aber auch die österreichische Politik immer mehr ein.
Der Landeshauptmann von Salzburg Wilfried Haslauer hat sich die Situation am Freilassinger Grenzübergang gestern selbst angesehen. Zu dieser Zeit haben gerade rund 800 Flüchtlinge auf die Einreise nach Deutschland gewartet.
Da die Flüchtlinge nicht in die Notunterkünfte gebracht werden sondern direkt an der Grenze warten wollen, hat er eine Versorgung vor Ort angeordnet. Damit soll die Situation entschärft werden, so Haslauer. Das Rote Kreuz und das österreichische Bundesheer übernehmen nun die Verpflegung der Flüchtlinge direkt am Grenzübergang Salzburg-Freilassing.
Auf der bayerischen Seite haben die Helfer dagegen die Belastungsgrenze erreicht. Freiwillige Helfer und Einsatzkräfte des BRK und Malteser sind seit mittlerweile zehn Tagen dauerhaft im Einsatz.