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13.05.19

Ob "Schönheit" den Einzelhandel stärken kann?

Stadtplaner Freilassing
© BAYERNWELLE

Freilassing - Der Online-Handel und große Einkaufs-Ketten - sie laufen den Innenstädten immer mehr den Rang ab. Die Folge: ausgestorbene Fußgängerzonen. Aktiv etwas dagegen tun will jetzt die Stadt Freilassing, in dem es ihr Stadtbild aufwerten will.

Gähnende Leere. Sie sucht immer mehr Innenstädte auf dem Land heim. Ebenso betroffen: die Stadt Freilassing. Zumindest dann, wenn es nach einigen Bürgern Freilassing geht. Das wurde vergangenen Donnerstag bei einer Bürger-Informationsveranstaltung nochmal mehr als deutlich. „Wir wollen wieder mehr Leben in der Fußgängerzone“, lauteten die Forderungen aus den Publikumsreihen.

Dafür sorgen, soll unter anderem Professor Martin Schirmer. Er ist sowohl Architekt als auch der Stadtplaner für Freilassing und hat sich unter anderem mit der Frage beschäftigt: Wie kann wieder mehr Leben in die Stadt Freilassing kommen? Dazu hat er extra ein Handbuch mit Empfehlungen erstellt. Schirmer sagt im Bayernwelle-Interview – Städte wie Freilassing müssten genau die Qualitäten ausbauen, die am Ende nur eine Innenstadt bieten könne. Öffentlicher Raum müsste demnach ein Ort der Begegnung und sozialer Kontakte sein. Ebenso müsse die Chance bestehen Neues kennenzulernen und kulturelle Vielfalt zu erleben. „Nicht zuletzt müssen die innerstädtischen Händler auch durch die Qualität ihres Angebots und durch Service-Dienstleistungen für ihre Kunden attraktiv bleiben“, – auch wenn sie mit dem Rücken zur Wand stünden, so Schirmer. Damit spielt er auf den zunehmenden Online-Handel der vergangenen Jahre an.

Es ist ein bisschen wie bei der Partnerwahl. Das Auge isst immer mit. Und Freilassing habe einerseits seinen Charme, andererseits gebe es auch Ecken die kunterbunt zusammengewürfelt seien, so Freilassings Stadtplaner Martin Schirmer. Zum Beispiel die Bänke und Mülleimer in der Stadt. Sie sind alle komplett unterschiedlich. Was auf den ersten Blick gar nicht auffällt, stört das Auge allerdings im Unterbewusstsein enorm. Deshalb ist auch das subjektive Schönheitsempfinden irritiert. Man findet dadurch schlichtweg eine Stadt weniger attraktiv. Und weniger Attraktivität bedeutet wiederum – Menschen meiden diesen Ort. Was wiederum zur Folge hat: Keine Menschen, keine Kundschaft. Deshalb sei es wichtig an der Optik zu feilen. Zum Beispiel durch die Sanierung von Hausfassaden oder die Einführung von einheitlichem Stadtmobiliar.

Diese Vorschläge hat Schirmer alle in einem Handbuch zusammengestellt. Jetzt werden als nächstes die Freilassinger Stadträte darüber sprechen, was davon in Zukunft umgesetzt werden könnte.



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