08.12.21
Stadt stellt Forderungen bei der Asylbewerberunterkunft
Laufen - Die Stadt Laufen bekommt eine neue Asylbewerberunterkunft. Soviel steht fest. Allerdings ist noch nicht klar, wie groß diese wird. Dazu und auch zu allen anderen Anliegen in diesem Zusammenhang darf die Stadtverwaltung bis Jahresende noch ihre Gedanken bei der Regierung von Oberbayern einreichen. Der ist Träger dieses Bauvorhabens, das sie auf einem Grundstück des Freistaats realisiert werden soll.
+++ Update +++
Der Stadtrat in Laufen hat unter mehreren Wünschen und Bedingungen einer Asylbewerberunterkunft in der Seethalerstraße zugestimmt. Der Stadtrat in Laufen hat sich auf folgenden Punkte mit einer großen Mehrheit geeinigt. Die Asylbewerberunterkunft soll eine Laufzeit von 15 Jahren bekommen und maximal 60 Plätze fassen. Wobei sich der Stadtrat daraufgeeinigt hat, dass gleich von Anfang an nachhaltig gebaut werden soll. Das heißt, die Wohnungen und Räume sollen in unterschiedlichen Größen entstehen, damit eine Nachnutzungsmöglichkeit besteht. Für die künftigen Bewohner fordert die Stadt Laufen gemischte Asylanten. Von Alleinstehend bis Pärchen über Familien, außerdem sollen die Religionen und Kulturen berücksichtigt werden, um den Menschen gerecht zu werden. Und die Stadt fordert ein ausreichendes Maß an Betreuungspersonal. Da nicht nur die Unterkunft, sondern auch die Kinder in Schulen und Kitas betreut werden müssen. Damit die Bürgerinnen und Bürger der Stadt nicht auf der Strecke bleiben gibt es noch abschließend zwei Forderungen. Zum einen soll der beliebte Schlittenberg in der Nähe bestehen bleiben und es soll eine abschließende Infoveranstaltung stattfinden, damit auch die Bürger der Stadt Laufen ihre Fragen stellen können.
+++ Erstmeldung +++
Im Raum stehen vor allem zwei verschiedene Alternativen: Entweder es entstehen drei Gebäude mit Platz für 80 Menschen und einer Laufzeit von zehn Jahren, oder es gibt lediglich Platz für 60 Menschen, das aber dann mit einer Laufzeit von 15 Jahren. Nötig wird das Ganze, weil die Laufzeiten vieler kleinerer Asylbewerberunterkünfte zeitnah auslaufen und eine neue zentrale Anlaufstelle geschaffen werden soll. Der Stadtrat will auf der Sitzung am Abend die entsprechenden Wünsche und Bitten an die Regierung von Oberbayern sammeln und sich für eine der beiden möglichen Varianten aussprechen.