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29.10.19

Mit dem „Fairteiler“ Essen und Klima retten

Mediterrane Küche
© Pixabay

Ainring – Wenn man Maritta Hauck aus Ainring fragt, wo für sie der Schlüssel für die Rettung vor der möglichen Klima-Katastrophe liegt, kommt man beim Thema Essen heraus. Den Hauck ist „Foodsaver“. Sie ist engagierte Aktivistin der deutschlandweiten Internetplattform „Foodsharing“ und will deren Leitsätze auch in den Landkreisen Traunstein und Berchtesgadener Land verbreiten.

„Wir retten das Essen vor der Tonne“, erklärt Maritta Hauck ganz simpel im BAYERNWELLE-Interview. Für sie ist es eine Sünde, dass so viel Essen weggeworfen wird. Auch wenn sie die Schuld in der generellen Überproduktion der Lebensmittelhersteller sieht, ist sie der Meinung: Die Menschen müssen umdenken. Umdenken in Form von teilen. Darum geht es beim „foodsharing“. Essen, das noch genießbar ist, soll nicht in der Tonne landen, sondern bei demjenigen im Kochtopf, der es noch brauchen kann.

„Es gibt eine Plattform, auf der sich alle Foodsharing-Aktivisten vernetzen können“, so Hauck. Auf dieser Plattform könne man sich einerseits darüber informieren, welche genießbaren Lebensmittel es in der unmittelbaren Umgebung zum Abholen gibt. Andererseits könne man selber Essenskörbe anbieten. Beispielsweise dann, wenn man auf dem Weg in den Urlaub ist und die Lebensmittel im Kühlschrank nicht verderben lassen will. Somit landet die Banane nicht im Müll, sondern bei einem anderem „Foodsaver“ zuhause. Das wiederum immer unter der Prämisse: Jeder ist für sich selbst verantwortlich. Diejenigen, die das Essen zur Verfügung stellen, sind nicht dafür verantwortlich, wenn man sich mit einem Lebensmittel eventuell den Magen verdirbt. Hier zähle laut Hauck der gesunde Menschenverstand. Allerdings müsse jeder Foodsaver ein kleines Quiz absolvieren, bevor er aktiv werden darf. Einfache menschliche Verhaltensregeln sowie Wissen im Umgang mit Lebensmitteln würden hier seitens foodsharing abgefragt.

Um die Essensverteilung so einfach wie möglich zu gestalten, gibt es deshalb sogenannte „Fairteiler“. Der Fairteiler ist ein öffentlich zugänglicher Ort innerhalb der Stadt oder der Gemeinde. Ausgestattet mit einem Kühlschrank und einem Mäuse-sicheren Schrank. In Berchtesgaden gibt es diesen schon länger am Schülerforschungszentrum. In Freilassing ist Anfang Oktober ein zweiter Fairteiler im Berchtesgadener Land hinzugekommen. Der Landkreis Traunstein hinke hier noch hinterher, so Maritta Hauck. Hier wisse sie zwar, dass es einige „Foodsaver“ gebe, allerdings seien die noch nicht sehr aktiv. Einen Fairteiler gebe es ihres Wissens noch keinen.

Während die Fairteiler im Berchtesgadener Land rege mit Gemüse, Obst, Milchprodukten und vielem mehr gefüllt werden, fehlen jedoch die Aktivisten. Diejenigen, die bereit sind sich selbst Essen abzuholen und auch für andere Essen abzuholen. „Wir haben viele Anfragen von größeren Firmen, die Essen abgeben wollen. Nur haben wir keine Leute, die Zeit haben das Essen regelmäßig abzuholen und in den Fairteiler zu bringen.“ Hier würde sich Maritta Hauck über mehr Unterstützung freuen.  

So werden auch Sie „Foodsaver“

 

Hier finden Sie die "Fairteiler" in der Region:

  • Fairteiler Berchtesgaden, Schülerforschungszentrum, Salzburger Straße 15
  • Fairteiler Freilassing, Werk 71

 

 



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