21.01.21
Mehr Straftaten, mehr Aufgaben, mehr Personal
Landkreise BGL / Traunstein - Seit eineinhalb Jahren gibt es inzwischen die „Bayerische Grenzpolizei“, auch mit einer Inspektion in Piding. „Die Grenzpolizei ist für unsere Sicherheit unverzichtbar“, sagte Bayerns Innenminister Joachim Herrmann am Donnerstag und stellte Zahlen für das Jahr 2020 vor.
Die Grenzpolizei unterstützt die Bundespolizei bei uns im bayerisch-österreichischen Grenzraum. Ursprünglich sollte sie in erster Linie unerlaubte Einreisen verhindern. Tatsächlich greifen die Grenzpolizisten in unserer Grenzregion aber auch Urkundenfälscher, Waffenschmuggler und Drogendealer auf, um nur ein paar Beispiele zu nennen.
Im vergangenen Jahr hat die Grenzpolizei bayernweit insgesamt etwa ein Drittel mehr Straftaten registriert als noch 2019. Dabei ist für die Grenzpolizisten auch bei uns in der Region im Laufe des Jahres noch eine neue Aufgabe dazu gekommen: Die Grenzpolizei hat auch verstärkt Reiserückkehrer aus Corona-Risikoländern kontrolliert und überprüft, ob sie sich an die Infektionsbestimmungen halten.
In den nächsten Jahren will der Freistaat Bayern seine Grenzpolizei weiter aufstocken - von derzeit 720 Polizisten auf mehr als 1.000 im Jahr 2025. Wie viele neue Beamte die regionale Inspektion in Piding bekommt, ist dabei noch nicht bekannt.