04.02.19
Landkreis verzichtet auf Besucher-Boom

Landkreis Berchtesgadener Land - Das Berchtesgadener Land will umdenken und geht mit einer neuen Tourismusstrategie in das neue Jahr. Weniger Masse, mehr Klasse. So lautet der Plan.
Das Berchtesgadener Land gehört zu den beliebtesten Urlaubsregionen in ganz Deutschland. Dies bringt Vorteile, aber auch Nachteile mit sich. Die Nachteile des Besucher-Booms spiegeln sich in Staus auf den Straßen, stundenlanges Anstehen vor Touristen-Attraktionen und Müllberge im Berchtesgadener Nationalpark wieder.
Deshalb will die Berchtesgadener Land Tourismus GmbH mit ihren zwei neuen Köpfen an der Spitze Brigitte Schlögl und Peter Nagel umdenken. Sie wollen den Tourismus-Kurs im Landkreis ändern.
Weniger Tagestouristen, dafür mehr Tagungen und Kongresse, so Schlögl und Nagel. Die Geschäftsführer der BGL-T wollen nicht noch mehr Besuchermassen in der Hochsaison, dafür eher Tagungs- und Kongressgäste. Also Besucher, die auch außerhalb der Ferienzeit für Auslastung in den Tourismusbetrieben sorgen und auch Geld mitbringen, um die Wirtschaft im Landkreis anzukurbeln.
Den genauen Plan zur neuen Tourismusstrategie will die Berchtesgadener Land Tourismus GmbH Anfang März bei einer großen Tourismuskonferenz im Landkreis vorstellen.