31.05.16
Kuhglockenstreit von Marzoll geht weiter
Es kann der Frömmste nicht in Frieden leben, wenn es dem bösen Nachbarn nicht gefällt – dieses Zitat von Friedrich Schiller trifft in diesem Fall defnitiv zu. Der Kuhglockenstreit von Marzoll geht heute in die nächste Runde. Und zwar vor Gericht.
Lange Zeit ist Ruhe gewesen, jetzt nimmt das Ganze wieder Fahrt auf. Im Kuhglockenstreit von Marzoll gibt es heute einen neuen Gerichtstermin. Die zuständige Richterin ist lange Zeit krankheitsbedingt verhindert gewesen. Deswegen hat sich mehrere Monate nichts getan.
Begonnen hatte alles mit einem normalen Nachbarschaftsstreit. Anwohner in Marzoll haben sich durch eine Kuhglocke so gestört gefühlt, dass sie geklagt haben. Ein Gericht hat daraufhin entschieden, dass die Glocke abgenommen werden muss. Dagegen wiederum hat es einen Protestmarsch gegeben. Eben gegen diese Anwohner. Die haben im Anschluss daran von einem Haberfeldtreiben gesprochen. Anschließend haben beide Seiten rechtliche Schritte eingeleitet.