24.03.17
Klaus Gerlach setzt sich weiter für die Kehlsteinwege ein

wege am Obersalzberg erhalten.
Er ist im Berchtesgadener Talkessel mittlerweile bekannt wie ein bunter Hund – der Schönauer Klaus Gerlach setzt sich weiterhin für den Erhalt der Kehlsteinwege ein.
Er sieht den Kompromiss mehr als kritisch. Das hat er in einem Interview mit dem Berchtesgadener Anzeiger verraten.Gerlach glaubt, dass für den Erhalt der Kehlsteinwege nur wenig erreicht worden ist. Nur wenn alle Wege dauerhaft unter Schutz gestellt werden, können die Wege nach seiner Ansicht für die Nachwelt erhalten werden. Der Denkmalschutz spielte bei allen Diskussionen überhaupt keine Rolle, bedauert Gerlach.
Insgesamt wird nur ein kleiner Teil der alten Wege erhalten. Einige Bereiche werden neu asphaltiert oder ausgebaut. Außerdem kritisiert Gerlach, wie die Wege entsorgt werden. 31.000 Tonnen giftiger Teer werden offenbar in Holland thermisch verwertet.
Die Kehlsteinwege am Obersalzberg sind zur Zeit Hitlers mit giftigem Teer gebaut worden. Klaus Gerlach will sie aus historischen Gründen erhalten. Die Gegenseite aus naturschutzrechtlichen Gründen abbauen.