29.08.24
Herrmann-Rede zur inneren Sicherheit
Steinbrünning - Seit Tagen spricht Deutschland über Themen wie Innere Sicherheit, Migration und Messerverbote im öffentlichen Raum. Der bayerische Innenminister Joachim Herrmann war in Steinbrünning in der Gemeinde Saaldorf-Surheim zu Gast. Beim politischen Abend vom Herbstfest teilte er kräftig aus.
Bei seiner Rede nimmt Herrmann keine neuen, aber viele aktuelle Themen mit auf. Wenn der Schengenraum seine eigenen Außengrenzen nicht schützen kann, müsse man eben selbst tätig werden. Einige Länder , ohne diese beim Namen zu nennen, prangert er besonders an. Er kritisiert das Bürgergeld, fordert eine Stärkung der Bundeswehr und mehr innere Sicherheit. Zudem bemängelt der Innenminister die Asylpolitik wie das gesamte Auftreten der Ampelregierung. Unterm Strich ist es eine Grundsatzrede; er streift die großen Themen, ohne dabei wirklich in die Tiefe zu gehen. Einigen Besuchern spricht er aus dem Herzen, er bringe Sachen auf den Punkt. Andere wiederum hätten sich konkretere Ansagen gewünscht.
Was die Sicherheit der Wiesn angeht, ist Joachim Herrmann zuversichtlich, dass dabei die Sicherheit garantiert sei. 100%-ige Sicherheit jedoch gäbe es nicht. Eine Beschränkung der erlaubten Messerlänge im öffentlichen Raum hält er für nicht zielführend, da dies am Kern vorbeigehe: dem Islamismus. Da würde keinerlei Regel helfen, vielmehr müsse an der Asyl- und Abschiebepolitik gearbeitet werden. Joachim Herrmann ermutigt im BAYERNWELLE-Interview dazu, auf die jetzt kommenden Herbstfeste zu gehen: Islamistische Attentäter würden die Lebensfreude wegnehmen wollen, das dürfe man nicht zulassen.