19.10.16
Heimische Almwirtschaft auf dem Vormarsch

steigt
Der Trend ist positiv: immer mehr Tiere werden in den Landkreisen Berchtesgadener Land und Traunstein auf die freien Wiesen und die Almen getrieben. Das hat der Almwirtschaftliche Verein Oberbayern auf Bayernwelle-Anfrage mitgeteilt.
Im Salzburger Land hat die Almwirtschaft einen bedenklichen Einbruch zu verzeichnen – die heimische Region kann da beruhigt sein. Es ist wichtig, die Almwirtschaft zu erhalten, weiß Michael Hinterstoißer. Der Geschäftsführer des Almwirtschaftlichen Vereins Oberbayern kennt klar die Vorteile:
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Würde die Almwirtschaft nicht erhalten bleiben, ist das auch für die alpine Kulturlandschaft gefährlich, so Hinterstoißer. Flächen würden verbuschen und die Lawinengefahr würde sich erhöhen.
In den Landkreisen Traunstein und Berchtesgadener Land hat es einen Zuwachs von fast 400 Auftrieb-Rindern gegeben. Zwar ist die Zahl der Tiere nicht beunruhigend, dafür aber die der Weideflächen. Seit dem Jahr 2010 stehen rund 1.000 Hektar weniger Lichtweideflächen für die Almwirtschaft zur Verfügung.