13.07.17
Handgreiflichkeit bei Messerstecher-Prozess

19-jährigen Jungen niedergestochen haben
(c) Pixabay
Große Emotionen heute beim Prozess um eine tödliche Messerattacke am Landgericht Traunstein. Die Mutter des Opfers ist auf den Angeklagten losgegangen.
Die Tat hat sich letztes Jahr auf einer Feier in Ainring ereignet. Der Angeklagte und sein Opfer sind in Streit geraten. Dabei hat erst das Opfer zu einem Messer gegriffen. Der Angeklagte soll ihm die Waffe aber entrissen und dann selber zugestochen haben – mit tödlichen Folgen.
Laut Chiemgau24 ist die Mutter des 19jährigen Opfers heute auf dem Gang dem Angeklagten begegnet. Dabei soll sie ihn geschlagen haben. Ein Polizist ist dazwischen gegangen.
Der Angeklagte hat sich etwas später zur Tat geäußert. Nach seiner Schilderung ging der Angriff zunächst von dem 19jährigen aus: das spätere Opfer habe das Messer gezogen. Der Angeklagte entriss ihm das Messer und stach dann selbst zu. Allerdings habe er den 19jährigen nicht töten wollen, so der Angeklagte. Laut seiner Aussage hat er sogar sofort Erste Hilfe geleistet.