01.06.16
Gericht entscheidet auf Vergleich
Er hat von einem Schäferhund einen kräftigen Kopfstoß bekommen: Im Streit mit der Versicherung eine Hundebesitzerin hat sich ein Mann aus Berchtesgaden mit einem Vergleich zufrieden geben müssen. Das Oberlandesgericht München hat heute entschieden, dass die Versicherung der Frau 3.250 Euro Schadensersatz und Schmerzensgeld zahlen muss. Der Mann hat ursprünglich das Doppelte gefordert.
Zu dem Vorfall ist es in Berchtesgaden gekommen. Der Schäferhund war aus dem Auto seiner Besitzerin auf den Bekannten zugesprungen. Er ist mit seinem Kopf gegen den des Mannes geprallt, als der sich gerade die Schnürsenkel zugebunden hat. Dabei ist die Zahnbrücke des Klägers nach innen gedrückt worden. Der Befestigungszahn ist abgebrochen. Das Landgericht Traunstein hatte dem Mann noch deutlich mehr Geld zugesprochen.