14.04.21
Gemeinderat ist gegen Betretungsverbot
Schönau am Königssee - Er war mal ein Geheimtipp – inzwischen pilgern immer mehr Wanderer und Influencer zum Königsbachwasserfall im Nationalpark Berchtesgaden.
Diese Wanderer zertrampeln den Wald und hinterlassen auch oft den Müll. Deswegen steht seit Monaten ein Betretungsverbot für diesen Bereich im Raum. Der Gemeinderat von Schönau am Königssee hat sich am Abend aber dagegen ausgesprochen. Der Nationalpark stehe grundsätzlich jedem offen – da solle niemand ausgesperrt werden. Wenn es nach den Gemeinderäten geht, dann sollen die Wanderer lieber auf festen Wegen geleitet und auf verantwortungsbewusstes Verhalten in der Natur hingewiesen.
Letztlich kann aber das Landratsamt Berchtesgadener Land entscheiden, ob der Königsbachwasserfall mit seinen Gumpen weiter zugänglich bleibt oder gesperrt wird.