25.08.23
Gebirgssprenggranate erfolgreich entschärft
Berchtesgaden - Wer sich gestern Nachmittag über einen lauten Knall aus dem Watzmannkar gewundert hat, kann unbesorgt sein. Es wurde eine Gebirgssprenggranate aus dem zweiten Weltkrieg gefunden, die noch vor Ort gesprengt werden musste.
Da der Zünder bereits beschädigt war und es sich um einen Blindgänger handelte, konnte die Granate nämlich nicht mehr im Ganzen mitgenommen werden. Für die Sprengung haben die zuständigen Polizeibergführer deshalb rings um die Wege und Steige kurzzeitig gesperrt. Gefunden hatte die Granate aus dem zweiten Weltkrieg ein Wanderer bei einer Tour durch das Watzmannkar. Laut Polizei habe er intuitiv richtig gehandelt, sprich: die Granate einfach liegen lassen und den Fund der Polizei melden.
Sie weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass Wanderer alte Gebirgssprenggranaten niemals anfassen sollten. Sie sind auch nach Jahrzehnten hochexplosiv und lebensgefährlich. Sinnvoll seien dagegen aussagekräftige Bilder des Fundstücks sowie Bilder des exakten Fundorts.
Erst letzte Woche musste der Kampfmittelräumdienst bereits nach Traunstein ausrücken. Hier wurde eine Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg entschärft.