02.07.18
Gebirgsjäger: Vorwürfe offenbar aufgearbeitet
©Bayernwelle SüdOst Archiv
Bad Reichenhall. Mobbing, Sexuelle Belästigung, Tierquälerei, Volksverhetzung: Die Liste der Vorwürfe gegen die Gebirgsjäger in Bad Reichenhall ist lang. Vor einem Jahr beschwerte sich ein Soldat wegen Mobbings und brachte den Stein damit ins Rollen. Jetzt bescheinigen der Kommandeur wie auch Kritiker der Truppe eine angemessene Aufarbeitung der Vorwürfe.
Wie der BR heute berichtet, mussten zwei Soldaten die Truppe verlassen. Auch wurden Geldstrafen verhängt. Kommandeur Oberst Jared Sembritzki ergänzt im Gespräch mit dem BR, es habe Schulungen und Gespräche mit den Soldaten gegeben. Mit Rollenspielen und Fortbildungen seien sie für das Thema Mobbing sensibilisiert worden. Allerdings ließ sich ein Großteil der vor einem Jahr erhobenen Vorwürfe nicht nachweisen.
Beschwerden wegen entwürdigender Aufnahmerituale hat es auch in anderen Kasernen gegeben, beispielsweise in Pfullendorf in Baden-Württemberg.
