14.09.23
Frimo: Ein Viertel der Stellen werden gekürzt
Freilassing - Es ist ein schwarzer Tag für die Wirtschaft in Freilassing. Am hiesigen Frimo-Standort muss nun jeder vierte Mitarbeiter seine Sachen packen, wie die Heimatzeitung berichtet.
Die Befürchtungen, die die Insolvenz-Meldung vor wenigen Monaten nach sich gezogen hatte, haben sich für den Autozulieferer also bestätigt. Dies sei notwendig, um den Neustart der vier deutschen Frimo-Zulassungen nach der Übernahme der neuen Geschäftsleitung zu ermöglichen, heißt es. Neben dem Personalabbau sind in Freilassing auch weitere Umstrukturierungsmaßnahmen geplant. Er soll in Zukunft ein „Technologie-Kompetenzzentrum“ werden. Konkret will sich die Frimo als Firma breiter aufstellen und auch Kunden außerhalb der Automobilbranche bedienen.
Neben Frimo habe derzeit auch die Freilassinger Firma Kiefel mit hunderten Mitarbeitern vor, vereinzelte Stellen zu kürzen. Die aktuelle Marktsituation im Maschinenbau sei demnach von großen Herausforderungen geprägt. Um die Wettbewerbsfähigkeit aufrecht zu erhalten, müssten demnach betriebliche Strukturen neu angepasst werden. Dazu zählt auch, dass bisherige Arbeitsplätze wegfallen.