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08.11.19

Fluglärmkommission bringt gemeinsames Verkehrskonzept auf den Weg

Fluglärmkommission
Seit 20 Jahren kämpft Kommissionsvorsitzender
Flatscher gegen den Fluglärm.
© BAYERNWELLE

Freilassing/Salzburg - Zum ersten Mal sind sowohl das österreichische als auch das deutsche Verkehrsministerium bei der vergangenen November-Sitzung der Fluglärmkommission zum Salzburger Flughafen an einem Tisch gesessen. Dabei wurde nun ein gemeinsames Verkehrskonzept auf den Weg gebracht, um Freilassing und die Umgebung vor Fluglärm und Luftverschmutzung, ausgehend vom Salzburger Flughafen, besser zu schützen. Ob dieses Konzept Früchte tragen wird, zeigt sich dann nach drei Flug-Saisonen in rund eineinhalb Jahren.

Mit kleinen Schritten zum langersehnten Ziel – der Reduzierung von Fluglärm und Luftverschmutzung. So präsentierte sich Freitagmorgen Josef Flatscher, Freilassings Bürgermeister und gleichzeitig Vorsitzender der Fluglärmkommission, bei einem internen Gespräch mit der Presse. Seit Jahren gibt es Bemühungen konkrete Verbesserungen auf österreichischer und bayerischer Seite zu schaffen. Echte Lösungen waren bislang nicht in Sicht.

Kommendes Frühjahr könnte sich das Blatt nun wenden. Ein gemeinsames Verkehrskonzept wurde nun von den jeweiligen Akteuren zusammen mit den zuständigen Ministerien auf den Weg gebracht. Ein Konzept, das unter anderem auf Basis eines ausgearbeiteten „Pistennutzungskonzept“ aus dem Jahr 2016 besteht. Dies wurde vom „Gemeinsamen Technischen Ausschuss“ erarbeitet. Er hatte unter anderem die Aufgabe technische Möglichkeiten zu erarbeiten, um eine gerechtere Verteilung der An- und Abflugzeiten zu erreichen. Mit dem gemeinschaftlichen Verkehrskonzept sind nun die parallel erarbeiteten Pistennutzungskonzepte auf österreichischer und bayerischer Seite vom Tisch, erklärte Flatscher. „Im Grunde genommen geht es doch nur gemeinsam“, so Flatscher friedlich gegenüber den Österreichern. Man komme nicht zum Ziel, wenn man gemeinsam in einem Boot sitze aber in unterschiedliche Richtungen rudere.

Das gemeinsame Verkehrskonzept soll deshalb ab dem Frühjahr 2020 bestmöglich eine Erleichterung für alle schaffen. Danach wird sich zeigen inwiefern sich die Fluglärm-Situation auf beiden Seiten verbessert hat und wo noch Handlungsbedarf besteht. „Eine Erleichterung für die bayerische Seite und den Salzburgern trotzdem nicht zu viel zumuten“, davon sprach Flatscher im BAYERNWELLE-Interview. Dabei setze er vor allem auch auf kleine Verbesserungen, beispielsweise im Bezug auf das Aussetzen der Randflugzeiten. Keine Starts und Landungen zwischen 06.00 Uhr und 7.00 Uhr morgens und zwischen 21.00 Uhr und 23.00 Uhr abends wären der Optimalfall. Prozentual auf die Gesamtheit der An- und Abflüge gesehen, wäre dies nur eine minimale Änderung. Die tatsächliche Auswirkung auf die Lärmbelästigung wäre dagegen deutlich größer, so Flatscher überzeugt.

Deshalb wollte sich Flatscher öffentlich auch nicht mehr auf eine Zahl bei der Verteilung der An- und Abflüge auf bayerischer und österreichischer Seite festlegen. Verteilungen von „70/30“ oder „50/50“, wie sie einst in der Vergangenheit kursierten, seien irreführend. Deshalb wolle sich die Fluglärmkommission von solchen Festlegungen verabschieden. Die derzeitige Devise: Lieber mit kleinen Schritten voran, als einen Schritt vor und drei wieder zurück.



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