29.10.15
Fifa-Skandal: Ex-Schönauer Fedor Radmann meldet sich zu Wort
Die Suche nach 6,7 Millionen Euro in der Fifa-Bestechungs-Affäre geht weiter. Jetzt hat sich der ehemalige Schönauer Fedor Radmann in der Sache zu Wort gemeldet. Das berichtet die Zeitung „ZEIT“. Radmann ist damals Vizepräsident des WM-Organisations-Kommittees gewesen. Gemeinsam mit seinem damaligen Boss Franz Beckenbauer ist er einer der treibenden Kräfte im Kampf um die WM 2006 gewesen.
Radmann ist laut „Zeit“ außer sich vor Wut. „Ich könnte beim Leben meiner sechs Kinder beschwören, dass ich felsenfest davon überzeugt bin, dass nicht ein Mensch von uns bestochen wurde“, so der Ex-Schönauer. Radmann sagt, er habe keine Ahnung, was mit den 6,7 Millionen passiert sei. Das Geld soll kein offizielles Fifa-Konto erreicht haben. Fedor Radmann hat lange Zeit in Schönau am Königssee gewohnt. Mittlerweile lebt er in der Schweiz.