24.03.15
Fachkräftemangel wird dramatischer
Der Fachkräftemangel bleibt eines der größten Risiken für die Wirtschaft in der Region Südostoberbayern - die IHK zeichnet ein düsteres Bild. Die Kammer geht davon aus, dass in den Unternehmen auch in diesem Jahr viele Stellen unbesetzt bleiben werden. Sie beruft sich dabei auf die neueste Auswertung des IHK-Fachkräftemonitors Bayern. Gesucht sind derzeit vor allem beruflich qualifizierte Mitarbeiter im technischen und naturwissenschaftlichen Bereich. Hier fehlen rund 7.000 Fachkräfte. Ganz oben auf der Wunschliste der Betriebe stehen Entwickler und Konstrukteure sowie Laboranten. Aber auch qualifizierte Fachkräfte für die Hotellerie werden gesucht. Während der Region zusätzlich 600 Akademiker fehlen, weist der Fachkräftemonitor für den kaufmännischen Bereich sogar einen leichten Überschuss aus. Der demografische Wandel und die damit zunehmende Alterung der Belegschaft werden den Fachkräftemangel langfristig weiter verschärfen: Bis zum Jahr 2030 wird ein Lücke von insgesamt 17.000 Personen prognostiziert.