25.08.16
Ermittlungen gegen Betreiberin der Lamprechtshöhle
Jetzt tritt das ein, was viele schon vermutet haben: Die Staatsanwaltschaft Salzburg ermittelt gegen die Betreiberin der Lamprechtshöhle in St. Martin bei Lofer. Der Höhlenverantwortlichen werden fahrlässige Körperverletzung und Gemeingefährdung vorgeworfen.
Sieben Urlauber sind am 5. August vier Stunden lang wegen Hochwassers in der Höhle eingeschlossen gewesen. Ein kleiner Bub ist von den Wassermassen aus der Höhle gespült worden. Er hat Abschürfungen erlitten. Die restlichen sieben eingeschlossenen Urlauber sind unterkühlt gewesen und zum Teil leicht verletzt worden. Laut Staatsanwaltschaft wird geprüft, ob das Warnsystem der Höhle ausreichend ist und die Betreiberin die Schauhöhle früher hätte schließen müssen.