16.06.16
Einige Almbauern in Salzburger Land müssen dicht machen
Trotz des schlechten Wetters steht die Almensaison in den Startlöchern. Einige Wanderer könnten aber vor verschlossenen Türen stehen. Einige Hütten im Salzburger Land sperren gar nicht erst auf. Das berichten die Salzburger Nachrichten.
Grund ist demnach eine neue Registrierkassenpflicht ab 15.000 Euro Jahresumsatz. Allein im Gebiet rund um den Hochkönig in den Berchtesgadener Alpen bleiben dieses Jahr fünf Hütten zu. Betroffen seien urige Hütten, wo Besitzer einen kleinen Ausschank betrieben hätten, heißt es. Viele Almenbesitzer müssten wegen des neuen Gesetzes mehrere tausend Euro für Strom usw. investieren. Das wollen sich viele nicht antun. Sie wollen urig bleiben.
Derzeit wird darüber verhandelt, ob die Grenze auf 30.000 angehoben wird. Schon im Winter hatten mehrere Almbauern aus dem Salzburger Land eine Petition gegen das neue Gesetz gestartet. Darin haben sie gewarnt, dass wenn die Almen zumachen müssen, dass das fatale Folgen für den heimischen Tourismus hat. Registrierkassen seien auf vielen Almen aus technischen Gründen einfach nicht möglich.