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13.09.23

Drama im Salzburger Zoo: Tierpflegerin (33) von Nashorn getötet

Nashorn
© Pixabay

Update: Mittwoch 13.09.2023

Salzburg - Das Nashornweibchen Yeti darf im Salzburger Zoo bleiben - trotz der tödlichen Attacke auf ihre Tierpflegerin. Das haben die Verantwortlichen bei einer Pressenkonferenz am Vormittag mitgeteilt.

Warum das Nashorn die Tierpflegerin gestern in den frühen Morgenstunden angegriffen hat, ist währenddessen bislang immer noch nicht geklärt. Bekannt ist weiterhin nur, dass die 33-Jährige das Nashorn mit einem Insektenmittel einreiben wollte. Was genau danach passiert ist, bleibt bislang nur eine Spekulation. Die Ermittlungen der Polizei dauern an.

Ein weiterer Tierpfleger, bei dem es sich um den Ehemann der Getöteten handelt, wurde ebenso schwer verletzt. Er hat die Notoperation jedoch überstanden und ist ansprechbar. Es herrscht demnach keine Lebensgefahr.

Der Salzburger Zoo bleibt auch morgen noch geschlossen. Es wurde eine Gedenkstätte für die Verstorbene errichtet. Sobald der Zoo wieder öffnet, soll auch weiterhin ein Kriseninterventionsteam vor Ort bleiben, um die Menschen seelisch zu unterstützen.


Update: Mittwoch 13.09.2023

Salzburg - Auch heute bleibt der Salzburger Zoo nach einer tödlichen Nashorn-Attacke geschlossen. Am Vormittag ist eine weitere Pressekonferenz geplant, bei der neue Details zu dem Unglück bekannt gegeben werden sollen.

Gestern kam im Salzburger Zoo eine Tierpflegerin ums Leben. Die 33-jährige Frau aus Bayern wurde bei der morgendlichen Pflegeroutine von einem Nashorn namens Yeti plötzlich angegriffen und tödlich verletzt. Ein anderer Tierpfleger versuchte das Tier noch zu verscheuchen, dabei wurde auch er schwerverletzt. Bei dem Schwerverletzten handelte es sich offenbar um den Ehemann der getöteten Tierpflegerin. Die Salzburger Polizei übernahm die Ermittlungen.

Ob die 30 Jahre alte Nashorn aus Afrika nun eingeschläfert wird, ist noch nicht klar. Gestern deutete der Zoo noch an, dass dies wahrscheinlich nicht passieren wird, da es sich bei Nashörnern um eine geschützte Art handelt. Tierschutzorganisationen haben dagegen dazu aufgerufen die in ihren Augen nicht-artgerechte Wildtierhaltung in Zoos zu beenden.


Update 15.00 Uhr: 

Salzburg – Bei einer Pressekonferenz des Salzburger Zoos gab die Geschäftsführerin mehr Infos zum Vorfall bekannt.

Obwohl das Nashornweibchen als das kooperativste des Zoos galt und die Pflegerin als vorsichtig, routiniert und mit einem besonders guten Gespür für die Tiere beschrieben wird, kam es am Morgen zum Angriff. Die Pflegerin war gerade dabei das Nashorn „Yeti“ mit einem Stift zum Schutz vor Insekten einzucremen, so wie sie es jeden Tag gemacht habe, als Yeti angriff und die Pflegerin am Brustkorb verletzte. Ein weiterer Pfleger eilte zur Hilfe, lies das Nashorn in den Außenbereich, wurde dabei aber selbst am Oberschenkel verletzt. Wie jetzt bekannt wurde, ist der Mann nicht nur ein Kollege der Verstorbenen gewesen, sondern auch ihr Ehemann.

Weshalb das Nashorn so reagiert habe, sei weiterhin unklar. Es wird nun aber geprüft, ob es in der Nacht einen Vorfall gegeben hat, der das Tier aufgewühlt haben könnte. Weiter sollen außerdem zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen ergriffen werden, um die Pfleger in Zukunft besser zu schützen. Was mit Yeti passiert, ist nicht ganz klar. Aber es wurde wohl in der Pressekonferenz angedeutet, dass sie nicht eingeschläfert werden würde, da sie eine Vertreterin einer bedrohten Art ist.

Mitarbeiter des Zoos Salzburg und Angehörige der Verstorbenen wurden durch das Rote Kreuz psychologisch betreut. Der Zoo ist erstmal geschlossen.

Erstmeldung 10.30 Uhr: 

Salzburg - Im Salzburger Zoo hat sich heute Morgen ein Drama abgespielt. Eine 33-jährige Tierpflegerin aus Deutschland wurde dort demnach von einem Nashorn getötet.

Es war Fütterungszeit um kurz nach 7.00 Uhr, als das Nashorn plötzlich auf die Tierpflegerin losgegangen ist und sie angegriffen hat. Ein weiterer Tierpfleger wollte das aggressive Nashorn noch verscheuchen, was ihm jedoch nicht gelungen ist. Bei dem Versuch seine Kollegin zu retten, zog sich der Mann ebenso schwere Verletzungen zu. Er musste zur Notoperation ins Krankenhaus. Zu seinem Gesundheitszustand ist aktuell nichts bekannt.

Aktuell befindet sich das Nashorn noch im Salzburger Zoo, wie mit dem Tier weiter verfahren wird und vor allem warum das Nashorn die Frau angegriffen hat, ist noch unklar. Die Polizei ermittelt.

Der Salzburger Zoo bleibt wegen des tödlichen Unglücks heute vorerst geschlossen, wie er auf seiner Facebook-Seite schreibt.



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