20.12.23
Die Tücken einer "Kommunalen Wärmeplanung"
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Landkreis BGL/Bischofswiesen - Die fünf Gemeinden im Berchtesgadener Talkessel wollen eine gemeinsame „Kommunale Wärmeplanung“ erstellen. In Bischofswiesen stimmte am Abend der Gemeinderat zu. Dabei wurde aber auch ein grundsätzliches Problem deutlich.
Auf der einen Seite erwartet die Bundesregierung, dass Kommunen bis 2028 so eine Wärmeplanung erstellen. Auf der anderen Seite ist wegen Sparmaßnahmen im Bundeshaushalt derzeit nicht klar, wann die Kommunen für das Erarbeiten einer solchen Planung wieder Fördergeld vom Staat bekommen können. Deswegen weiß in Bischofswiesen noch niemand, wie schnell so eine gemeinsame Wärmeplanung mit Berchtesgaden, Ramsau, Marktschellenberg und Schönau am Königssee konkreter wird. Immerhin die grundsätzliche Bereitschaft hat der Gemeinderat von Bischofswiesen beschlossen.
In einer „Kommunalen Wärmeplanung“ sollen u.a. mögliche Nah- und Fernwärmeverbünde festgehalten werden. Die Bürger sollen daraus ersehen können, ob sie für ihr Privathaus selbst eine neue Heizung anschaffen sollen oder ob sie sich zum Beispiel an eine kommunale Wärmeversorgung anschließen lassen können.