09.05.17
Die Pendler-Debatte geht weiter

über die Grenze nach Salzburg
(Foto: Archiv)
Die hitzige Debatte um das Verkehrschaos und die Pendler in Salzburg geht in die nächste Runde. Die Fronten sind verhärtet, berichtet der ORF.
Alle Beteiligten haben großes Interesse daran, Lösungen zu finden, beteuert Salzburgs Bürgermeister Heinz Schaden. Die Stadt will die Pendler nicht nur zurückdrängen – sie will ebenso viele Millionen in den öffentlichen Verkehr investieren. MG aus der BW-NR:
Rund 60.000 Menschen pendeln täglich nach Salzburg – rein und wieder raus. Das sind bis zu 55.000 Autos pro Tag. Und etliche darunter aus den Landkreisen Berchtesgadener Land und Traunstein. Dazu kommen noch zehntausende Autofahrer vom einen Salzburger Ende, ans andere.
Deshalb wird jetzt über die sogenannte Pendler-Maut diskutiert. Derzeit werden rund 700 Euro pro Jahr dafür diskutiert – fest steht aber noch nichts. Die Pendler-Maut allein wäre aber zu wenig, darin sind sich die Verantwortlichen der Stadt einig. Die Gelder sollen dann in den öffentlichen Nahverkehr investiert werden.
Kurt Friedl von der Pendlerinitiative betont aber: die Pendler haben mehr Wertschätzung durch die Stadt verdient. Schließlich kaufen sie auch ein und tanken. Und das Geld wiedrum, die Kommunalsteuer, bleibt in der Stadt.