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16.03.19

Der Respekt vor dem Anderssein als Beginn des Friedens

Region: Intergrationskonferenz
© Bayernwelle

Berchtesgadener Land - Die Voraussetzung für Frieden ist der Respekt vor dem Anderssein. Ein Zitat Dalai-Lamas, dass die gestrige Integrationskonferenz des Berchtesgadener Lands in den passenden Rahmen rückte. Bereits zum zweiten Mal kommen sowohl Haupt- und Ehrenamtliche im Landratsamt in Bad Reichenhall zusammen, um sich gemeinsam über das Thema Integration auszutauschen, sich zu vernetzen und voneinander zu lernen.

„Das Berchtesgadener Land ist ein sehr gutes Pflaster für Integration“, wie der stellvertretende Landrat Rudolf Schaupp in seiner Begrüßung vornweg klar herausstellte. Auf Nachfrage der BAYERNWELLE erklärte Schaupp, dass der Landkreis stets ein Gastgeberland gewesen sei. Über 150 Jahre gebe es schon fortwährend den Tourismus im Berchtesgadener Land. „So wie wir mit den Gästen aus aller Welt umgehen, so gehen wir auch mit den Geflüchteten um.“ Der Landkreis tue alles dafür, um diesen Menschen eine zweite Heimat zu gewähren. Den Schlüssel für eine tatsächlich gelungene Integration sieht Schaupp in der Sprache. Außerdem müsste sich jeder an unsere Regeln halten für ein gutes Miteinander.

Obwohl der Landkreis Berchtesgadener Land bereits seit dem Flüchtlingsansturm im Jahr 2015 jede Menge Hürden in der Vergangenheit bewältigt hat, gibt es jetzt neue Herausforderungen im Bereich der Integration. Die bayerische Integrationsbeauftragte Gudrun Brendel-Fischer stellte als Gastrednerin diese in Ihrer Rede vor den versammelten Integrations-Akteuren der Region heraus.

Die größte Herausforderung sei laut Brendel-Fischer die Integration an den Schulen. Die neueingeführten Übergangsklassen müssten nun auf ihre Funktionstüchtigkeit überprüft und optimiert werden. Nur wenn Kindern ein bestmöglicher Zugang zur Bildung ermöglicht wird, hätten sie danach auch eine Chance auf dem Arbeitsmarkt zu überleben.

Doch nicht nur die Kinder müssten gefördert werden, sondern auch die Frauen. Sie hätten noch lange nicht den gleichen Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt wie die Männer. Bei früheren Flüchtlingswellen in Deutschland habe man genau diesen Fehler begangen, dass Frauen nicht richtig integriert wurden. „Frauen mit 60 oder 70 Jahren können bis heute noch kaum richtig Deutsch sprechen“, so Brendel-Fischer. Dieser Fehler dürfe keinesfalls ein zweites Mal passieren.



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