23.08.18
Der A8-Ausbau und seine Kosten

derzeit aus. In Zukunft soll sie
breiter werden - aber wie breit?
© Bayernwelle
Aufham. Seit Jahren diskutieren Anwohner, Politiker und Naturschützer in der gesamten Region über die Frage: wie breit soll die Autobahn A8 in Zukunft werden. Gerade die Kosten sind jetzt wieder in den Fokus geraten. Heute Abend gibt es dazu eine Diskussionsveranstaltung in Aufham.
Klar ist: die A8 zwischen dem Chiemsee und dem Walserberg muss erneuert werden. Aber wie breit soll sie dann werden? Aktuell laufen die Planungen für eine Autobahn mit sechs Fahrstreifen und zwei Standstreifen. Der Bundesrechnungshof sagt allerdings: das ist zu breit – vier Fahrstreifen mit Standspur würden auch reichen. Damit ließen sich 110 Mio Euro einsparen. Dieser Meinung ist auch Grünen-Politikerin Ekin Deligöz. Sie sitzt im Rechnungsprüfungsausschuss des Bundestages. Dieser Ausschuss soll aufpassen, dass die Regierung verantwortungsvoll mit dem Geld der Steuerzahler umgeht. Sie erläutert heute Abend, warum sie den „kleineren“ Ausbau bevorzugt – und sie sucht dabei auch die Diskussion mit betroffenen Bürgern und Anwohnern. Ab 19.30 Uhr beim Neuwirt in Aufham.