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23.03.17

Betrüger locken Menschen mit Jobangeboten

computer-hacker
Sie steuern ihre Geschäfte vom PC aus:
Cyberbetrüger

Es klingt verlockend, aber es ist eine einzige Betrugsmasche – in den Landkreisen Traunstein und Berchtesgadener Land verschicken Betrüger Emails.

Damit wollen sie Menschen mit attraktiven Jobangeboten locken. Die Betrüger bieten unter anderem attraktive Arbeit von zuhause aus an mit nur wenigen Klicks am Computer. Außerdem bieten sie auch an, Pakete zu empfangen, umzuadressieren und weiterzuschicken.

Das alles hat aber einen Haken. Das verdiente Geld ist illegales Geld. Damit machen Sie sich zum Geldwäscher! Sie sind also nicht nur Opfer, sondern auch Mittäter. Gerade in den vergangenen Tagen hat die Polizei vermehrt Hinweise bekommen, dass Emails mit solchen Angeboten in der Region unterwegs sind. Die Kriminalpolizei warnt davor, als sogenannter "Finanzagent" oder „Warenagent“ tätig zu werden.

Welche drei Fälle in der Region schon vorgefallen sind

Fall 1 - Jobangebot

Ein Pärchen aus einer Gemeinde im südlichen Landkreis Traunstein ließ sich über ein soziales Netzwerk für einen sogenannten „450-Euro-Job“ anwerben. Beide mussten lediglich Warensendungen empfangen und die erhaltenen Pakete mit neuen Adressaufklebern versehen, die sie zuvor von einer Webseite heruntergeladen hatten. Die Pakete wurden dann nach Russland, Polen, Finnland und Großbritannien weiterverschickt. In den Paketen waren hochwertige Handys, Tablet-Computer, teure Elektrogeräte oder hochwertige Kleidung und Sportartikel, die von Unbekannten mit ausgespähten Daten und Zahlungsmitteln bei den unterschiedlichsten Onlineshops ergaunert worden waren. Derzeit beläuft sich der Warenwert der 30 sichergestellten oder aber bereits weiterversandten Waren auf knapp 20.000 Euro. Tatsächlich dürfte der Warenwert sich aber noch etwas erhöhen.

Das Paar hatte mit den betrügerischen Bestellungen nichts zu tun und erhielt letztlich für ihre Tätigkeit auch die versprochenen 450 Euro nicht. Beide erstatteten eine Selbstanzeige bei der örtlichen Polizei.

Fall 2 - Love- oder Romance-Scamming

Ein 51-jähriger Mann aus dem Landkreis Traunstein lernte über eine Online-Partnerbörse eine Frau kennen. Im weiteren Verlauf wurde der Mann mit Liebesbekundungen dazu gebracht, Pakete zu empfangen und nach Russland und Finnland weiter zu verschicken. Die Chatpartner gaben vor, die Waren für bedürftige Kinder zu benötigen. Der „liebesblinde“ Mann erhielt die Versandaufkleber per E-Mail, der Warenwert dürfte in diesem Fall bei etwa 3.000 Euro liegen. 17 Pakete konnte die Kripo noch sicherstellen.

Fall 3 - Jobangebot

Eine Frau ließ sich über das Internet für einen Job anwerben, dabei stellte sie ihr Bankkonto für Überweisungen zur Verfügung. Das eingegangene Geld in Höhe von knapp 8.000 Euro stammte - wie die späteren Ermittlungen ergaben - aus einer Phishing-Attacke. Die Frau sollte den Betrag ebenfalls ins europäische Ausland überweisen.

In allen geschilderten Fällen laufen Ermittlungen wegen Geldwäsche und der Verschleierung unrechtmäßig erlangter Vermögenswerte gegen die Beschuldigten aus der Region. Auch wenn sie glaubhaft versicherten, dass sie sich der strafrechtlichen Folgen nicht bewusst waren.

Die Kriminalpolizei warnt davor, ebenfalls auf solche Jobangebote einzugehen. Denn dabei winkt keineswegs das große Geld, sondern eine Strafanzeige - und dabei ist es zunächst einmal unerheblich, ob der "Finanzagent„ bzw. „Warenagent“ über die Hintergründe Bescheid wusste oder nicht. Fallen Sie nicht auf diese Art von Angeboten herein!  

 



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