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05.08.18

Bergwachten auch am Wochenende gefordert

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Symbolbild
© BRK BGL

Schönau a. Königssee (BRK BGL). Die heimischen Bergwachten waren auch in den letzten Tagen wieder gefordert. Trotz Hitze gehen die Menschen in die Berge.

Einsatzkräfte der Bergwacht Berchtesgaden und des Traunsteiner Rettungshubschraubers „Christoph 14“ haben am Freitagnachmittag einen unverletzten, aber blockierten 62-jährigen Urlauber aus Nordrhein-Westfalen aus der oberen Watzmann-Ostwand gerettet. Der Mann und sein Tourenpartner waren seit den frühen Morgenstunden und verhältnismäßig langsam über den Berchtesgadener Weg aufgestiegen, wobei der 62-Jährige dann im unteren Bereich der Ausstiegskamine rund 100 Höhenmeter oberhalb der Biwakschachtel nicht mehr vorankam. Während der Begleiter alleine weiter zur Südspitze aufgestiegen war, setzte der 62-Jährige in seiner hilflosen Lage gegen 14.40 Uhr bei der Leitstelle Traunstein einen Notruf ab.

„Christoph 14“ versuchte zunächst, zwei Bergretter unterhalb der Biwakschachtel im Schwebeflug über die Kufe abzusetzen, was misslang. Die Besatzung musste dann am Hirschwieskopf zwischenlanden und die beiden Einsatzkräfte von dort aus am 25-Meter-Rettungstau in die Ostwand fliegen. Die beiden Bergretter stiegen zu dem 62-Jährigen in rund 2.500 Metern Höhe auf und brachten ihn einige Meter weit von der Wand weg an einen besseren Aufnahmepunkt, wo ihn der Hubschrauber zusammen mit einem Bergretter per Tau abholen und direkt ins Tal zum Schneewinkel-Landeplatz fliegen konnte, wo der Heli dann mit dem Kerosinanhänger wieder aufgetankt wurde. Danach holte die Besatzung noch den zweiten Bergretter per Tau ab.

Umherziehende Nebelschwaden und im Minutentakt veränderte Sichtflugbedingungen machten die Rettungsaktion wieder zu einem Pokerspiel mit Zeitdruck, wobei die Ostwand den Einsatzkräften erneut wohlgesonnen war und die notwendige Wolkenlücke für den Hubschrauber öffnete; die Besatzung von „Christoph 14“, die in Kühroint gewartet hatte, reagierte sofort und flog direkt zur Einsatzstelle, um den Bergsteiger und die beiden Bergretter abzuholen.

Ein weiterer Notruf ging am Samstag kurz nach 11 Uhr von der Archenkanzel am oberen Ende des Rinnkendlsteigs am Königssee-Westufer ein, wo Hilferufe gehört wurden. Ein 29-jähriger Bergsteiger war von einem herabfallenden Stein getroffen und schwer am Unterschenkel verletzt worden. Die Bergwacht Berchtesgaden und die Besatzung des Salzburger Notarzthubschraubers „Christophorus 6“ versorgten den Verletzten, flogen ihn per Tau auf die Halbinsel Hirschau aus und dann mit dem Heli zum Salzburger Unfallkrankenhaus. Eine Gruppe Bergsteiger hatte sich bis zum Eintreffen der Retter bereits um den Verletzten gekümmert und Erste Hilfe geleistet. Der Notarzthubschrauber landete am Schneewinkel-Landeplatz, nahm dort einen Bergwachtmann auf und fand die Einsatzstelle beim Suchflug. Von der Hirschau aus flog der Pilot dann Notfallsanitäter, Notarzt und den Bergwachtmann zum Unfallort. Sie versorgten den Mann, flogen ihn im Luftrettungssack nach Sankt Bartholomä und nach einem Tankstopp in Schneewinkel weiter zum Salzburger Unfallkrankenhaus.



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