29.08.16
Bauern in der Krise
Die Milchquote gibt es nicht mehr - das hat viele Bauern in der Region in die Krise gejagt. Auf vielen Höfen heißt es „Sparen, Sparen, Sparen“.
Die Salzburger Nachrichten melden heute, dass die Bauern im Salzburger Land immer mehr an ihren Landtechnikgeräten sparen.
Auch in den Landkreisen Traunstein und Berchtesgadener Land zeichnet sich dieser Trend ab. Andrea Steinmassl von Landtechnik Steinmassl in Petting hat im Bayernwelle-Interview gesagt, dass sich die Bauern hier in der Region mittlerweile immer genauer überlegen, ob sie sich ein neues Gerät zulegen oder nicht. Vor allem Schlepper sind seit dem Verfall der Milchquote deutlich weniger verkauft worden. Viele Bauern in der Region haben vor der Milchkrise neue Ställe gebaut oder in andere Sachen investiert und können sich deshalb auch keine neuen Geräte mehr leisten, sagt Andrea Steinmassl. Seit dem 1. April gibt es die Milchquote für Landwirte nicht mehr. Das heißt, sie dürfen so viel Milch produzieren wie sie wollen und treiben damit den Milchpreis nach unten. Viele Bauern haben seitdem mit teils massiven finanziellen Einbußen zu kämpfen.