19.01.18
Bau der Jennerbahn darf erst einmal weitergehen

den Stopp erzwungen. Seither passiert nichts.
(c) Bayernwelle SüdOst; Archiv
Am Jenner in Schönau am Königssee stehen die Bagger still. Der Bund Naturschutz hat gegen den Bau der neuen Bahn in den Wintermonaten geklagt. Heute haben sich alle Beteiligten vor dem Verwaltungsgericht München zum klärenden Gespräch getroffen. Ergebnis: der Bau darf ab Montag erst einmal weitergehen.
Seit letztem Jahr läuft der Neubau der Jennerbahn am Königssee. Bis in den Spätherbst hinein sind die Bauarbeiten auch gut vorangekommen. Dann allerdings ist der Bund Naturschutz eingeschritten – mit einer Klage.
Die Naturschützer sagen: Da sind Auflagen verletzt worden. Unter anderem darf bei geschlossener Schneedecke an der Bergstation nicht gearbeitet werden – zum Schutz der streng geschützten Birkhühner. Die Jennerbahn hat daraufhin die Bauarbeiten erst einmal gestoppt.
Das Verwaltungsgericht München hat heute kein endgültiges Urteil gesprochen, sondern eine Zwischenlösung verkündet. Die Bauarbeiten dürfen ab Montag (22. Januar) erst einmal weitergehen (zu klar vorgeschriebenen Zeiten). In etwa einem Monat gibt es dann einen weiteren Gerichtstermin, bei dem über die weiteren Bauarbeiten entschieden wird.