03.02.25
"Abwassermonitoring" wird erweitert

Berchtesgadener Land/Region - Schon seit Jahren untersuchen Fachleute im Berchtesgadener Land das Abwasser auf Grippe- und Coronaviren. Jetzt wird dieses „Abwassermonitoring“ auch auf RS-Viren erweitert. Auch das ist eine akute Erkrankung der Atemwege, die derzeit in Bayern weit verbreitet ist.
Bayern und auch unsere Region sind gerade mitten drin in einer Welle von Grippe- und Atemwegserkrankungen. Um solche Krankheiten noch besser einschätzen zu können, gibt es zum Beispiel auch im Berchtesgadener Land das sogenannte „Abwassermonitoring“ – und das wird jetzt auch noch auf das RS-Virus erweitert. Das ist eine weitere sehr ansteckende Erkrankung der Atemwege, die gerade umgeht. Die Erreger lassen sich (genauso wie Grippe- oder Corona-Viren) im Urin und damit in unserem Abwasser nachweisen. Die entsprechende Überwachung soll den Gesundheitsbehörden helfen, die Verbreitung der Krankheit einzuschätzen, teilt das Bayerische Gesundheitsministerium mit.
Insgesamt gibt es in Bayern 21 Messstandorte, auch in den Landkreisen Berchtesgadener Land und Altötting. Sie belegen, dass RS- und Grippeerkrankungen derzeit steigen, während Coronainfektionen zuletzt nach unten gehen.
Hier könnt ihr die aktuellen Daten des "Abwassermonitorings" in Bayern einsehen