06.09.16
Abbau von Hangschuttmaterial in Jettenberg

Das Ganze ist nicht ganz unumstritten: Die Firma Max Aicher Poschberg Projekt GmbH will in Jettenberg Hangschuttmaterial abbauen – Betroffene können ab sofort ihre Stellungnahmen abgeben. Das hat die Regierung von Oberbayern heute mitgeteilt:
Bereits im März des vergangenen Jahres ist das Raumordnungsverfahren eingeleitet worden. Allerdings hat es sich verzögert. Die Max Aicher Poschberg Projekt GmbH hat die Pläne überarbeitet und eine verkleinerte Planung vorgelegt. Im Vergleich zu den ursprünglichen Überlegungen soll das Abbaugebiet von 10,2 auf 6,6 Hektar verkleinert werden. Auf der Erweiterungsfläche soll nur noch Lockergestein abgebaut werden. Auf den Abbau von Festgestein wird verzichtet. Daher sind keine Sprengungen mehr erforderlich. Die von dem Projekt betroffenen Kommunen, Behörden und Verbände können bis zu 14. Oktober Stellung nehmen. Laut Regierung von Oberbayern liegt die Erweiterungsfläche in einem ökologisch äußerst empfindlichen Landschaftsraum. In dem Verfahren soll festgestellt werden, wie sich das Vorhaben unter anderem auf Natur, Landschaft, Wasserwirtschaft und Tourismus auswirkt.