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05.06.23

Hundetrainer empfehlen „Hundeführerschein“

Region – Immer wieder kommt es auch bei uns in der Region zu Zwischenfällen zwischen Fußgängern und Hunde. Im Mai biss zum Beispiel in Siegsdorf ein freilaufender Hund einen Fußgänger. Ein Hundeführerschein könnte dem entgegenwirken.

Hund Mensch
© Pixabay

Mitte Mai hat ein freilaufender Hund in Siegsdorf einen Mann, der mit seinem Kinderwagen spazieren war, angegriffen. Der Mann versuchte den Hund vom Kinderwagen fernzuhalten und wurde daraufhin in die Hand gebissen.  Die Tierrechtsorganisation PETA fordert deshalb erneut den „Hundeführerschein“ für Bayern. Derzeit ist er nämlich in Bayern nur für „Listenhunde“ verpflichtend (also für Hunde, die auf einer Liste als „besonders gefährliche“ Arten eingestuft werden).  

Laut Claudia Steiner, Hundetrainerin in Traunstein, kann auch ein typischer Familienhund wie Labrador oder Golden Retriever zur Gefahr werden. Nämlich dann, wenn er vorbeifahrenden Autos, Tieren oder Kindern nachrennt. Ohne richtige Gehorsamkeit kann das zu fatalen Unfällen führen.

Der Hundeführerschein ist ein Nachweis, der bescheinigt, dass der Hundehalter seinen Hund unter Kontrolle hat. Das heißt, dass der Hund keinerlei Gefahr für sich, andere Tiere oder Menschen darstellt. Die Prüfung besteht aus einem theoretischen und praktischen Teil. Natürlich werden auch gemeinsame Trainingsstunden absolviert. Der theoretische Teil besteht aus Single- oder Multiple-Choice-Fragen zu Hundeverhalten, Hundeerziehung und Hundehaltung. Dieser Teil sollte wenn möglich bereits vor dem Hundekauf absolviert werden. So erfahren angehende Hundebesitzer, wie viel Arbeit es ist, einen Hund zu halten. Denn nicht selten kommt es vor, dass Hundehalter die Aufgabe und den Aufwand unterschätzt haben und den Hund dann im Tierheim abgeben.

Auch wenn Sie bereits einen Hund haben, können Sie den Hundeführerschein machen. Laut Claudia Steiner berichten einige ihrer Klienten, dass sie ihren Hund danach viel besser verstehen. Außerdem wissen viele Hunde aufgrund mangelnder Erziehung gar nicht, wie sie sich verhalten sollen. Und das Herrchen kennt dann oftmals die Stresssignale und Körperhaltung des eigenen Hundes nicht. So bemerken Sie teilweise gar nicht, wenn Ihrem Hund etwas nicht passt.

Beim praktischen Teil des Hundeführerscheins müssen Sie gemeinsam mit ihrem Hund als Team arbeiten. In verschiedenen Situationen werden Sie von einem Prüfer beobachtet. Zuallererst in einem ablenkungsarmen Gebiet, beispielsweise einem leeren Parkplatz. Dann folgt ein belebter Ort wie ein Park. Und als letztes müssen sie in die Stadt in eine Einkaufsstraße, ein Geschäft oder ähnliches.  Geprüft werden dann Grundkommandos, lockeres An-derLeine-Führen, Gehorsam und Verhalten von Hund und Hundehalter.

Um einen Hundeführerschein zu machen, gelten folgende Voraussetzungen: Der Hund muss mindestens 12 Monate alt sein, gechipt sein und eine Haftpflichtversicherung haben. Gültig ist der Schein dann so lange, wie Sie mit ihrem Hund zusammenleben.

Der Hundeführerschein schweißt das Mensch-Hund Team zusammen und stärkt die Bindung zu ihrem Hund. Außerdem bekommen sie in einigen Kommunen in Deutschland Ermäßigungen oder sogar eine Befreiung von der Hundesteuer. Andere Kommunen bieten die Befreiung von der Leinenpflicht als Anreiz. Noch gibt es aber keine bundes-einheitlichen Regelungen oder Pflichten zum Hundeführerschein. Auch in Bayern ist es jedem Hundehalter freigestellt, einen Hundeführerschein zu machen. Hundetrainer empfehlen es aber.



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