23.03.17

Was die Sommerzeit mit unserem Körper macht

Am Wochenende ist es wieder soweit. In der Nacht von Samstag auf Sonntag, also von 25. auf 26. März werden wieder die Uhren umgestellt. Dann heißt es auch auf dem Wecker: Sommerzeit.

Wir freuen uns einerseits, weil es draußen endlich wieder länger hell ist, unser Körper dankt es uns aber nicht so gut. Wir können zwar die Uhr umstellen, aber nicht die innere Uhr. Die "innere Uhrzeit" unseres Körpers richtet sich nach dem Tag-Nacht-Rhythmus der Erde, erklären Experten. Sie läuft idealerweise nach einem 24-Stunden-Rhythmus.

Im Vergleich zu unseren Vorfahren sind wir allerdings später dran, heißt es. Studien zufolge liegt das daran, dass wir zu wenig Tageslicht bekommen. Deshalb geht die innere Uhr nach. Sie schickt uns später ins Bett und der Wecker holt uns zu früh aus dem Schlaf. Bei den Experten gilt das als "sozialer Jetlag". Und eben dieses Phänomen verstärkt die Sommerzeit noch zusätzliches.

Ein einfaches Beispiel:

Wer um 06.00 Uhr mit der Arbeit anfängt muss circa um 05.00 Uhr morgens aufstehen. Die innere Uhr zeit erst 04.00 Uhr an, deshalb werden wir gefühlt zu früh aus dem Schlaf geholt. Wollen wir ausreichend Schlaf, rund sieben Stunden bekommen, dann sollten wir um 21.00 Uhr ins Bett gehen. Da sind wir allerdings noch nicht müde, die innere Uhr sagt uns ja erst 20.00 Uhr an.

Ein ewiger Teufelskreis also mit der inneren und der äußeren Uhr, der Sommer- und der Winterzeit. Zumindest für den Körper.