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18.11.15

Ermittlungspannen bei Festnahme von Vlatko V.?

 

Paris Terror Attentat

Die Festnahme des 51-jährigen Vlatko V. lässt auf massive Ermittlungspannen schließen. Wie das ARD-Magazin Fakt berichtet, ist die Wohnung des Mannes in Montenegro zehn Tage nach dessen Festnahme und 48 Stunden nach den Anschlägen von Paris unberührt gewesen.

Fakt-Journalist Arndt Ginzel hat gesagt, der Kaffe habe noch da gestanden und alles sei so gewesen, wie Vlatko die Wohnung verlassen hat. Er habe Adressbücher mit Unmengen an Telefonnummern gefunden, die er sich, wenn er Ermittler wäre, genau ansehen würde. Das montenegrinische Innenministerium hat eine Interviewanfrage Ginzels abgelehnt. Kurze Zeit später sind dann die ersten Zeugen befragt worden.

Ginzel stellt die Frage, warum erst so spät mit den Ermittlungen begonnen worden ist. Eine Antwort darauf hat bis dato nicht bekommen. Es erhärtet sich der Verdacht, dass der hochverschuldete Mann entweder aus Verzweiflung oder wegen Drucks den Auftrag angenommen hat. Schleierfahnder haben auf der A8 zahlreiche Waffen in seinem Auto gefunden.


Bruder drängt Montenegriner zur Aussage

Gibt es doch bald eine Aussage zu Anschlägen in Paris? Der Bruder des seit 5. November in Traunstein in U-Haft sitzenden Montenegriners hat seinen Bruder offenbar aufgefordert auszusagen.

Laut dem ARD-Magazin „Fakt“ hab er dem 51jährigen einen Brief geschrieben mit den Worten: „Hilf dir selbst, erzähle der Polizei in Deutschland, alles was du weißt – es gibt keine Geheimnisse“. Bisher hat der Mann keine Aussagen gemacht, so dass ihm die Ermittler eine Verbindung zu den Anschlägen in Paris nicht nachweisen können.

Der Man ist am 5. November von Schleierfahndern auf der A8 bei Bad Feilnbach festgenommen worden. In seinem Auto haben die Beamten eine Vielzahl an Waffen und auch Sprengstoff gefunden. Im Navi seines Mietwagens ist als Ziel Paris eingegeben gewesen. Inzwischen ermittelt die Münchner Staatsanwaltschaft gegen den Tatverdächtigen wegen der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat.


Verstrickungen in Terroranschläge?

Wie tief sind die Verstrickungen des bei Rosenheim gefassten Montenegriners in die Terroranschläge von Paris? Wie das ARD-Magazin Fakt berichtet, ist es wohl zu Ermittlungspannen gekommen. Vlatko V. kommt aus ärmlichen Verhältnissen. In seiner Wohnung sind offenbar unzählige Wettscheine gefunden. Die Wohnung ist allerdings erst zwei Tage nach den Anschlägen von der montenegrinischen Polizei durchsucht worden. Und das obwohl die Festnahme bereits Anfang November gewesen ist.

Der Mann hat vorwiegend in der Landwirtschaft gearbeitet. Er hätte sich die Fahrt nach Paris wohl nicht leisten können. Zudem ist er in einem Mietauto gefahren, das ohne Navi vermietet worden war. Allerdings haben die Rosenheimer Schleierfahnder bei der Kontrolle des Autos bei Bad Feilnbach neben den unzähligen Waffen auch ein Navi gefunden. In das ist als Zielort Paris eingegeben gewesen. Der Verdacht erhärtet sich, dass Vlatko V.´s finanzielle Situation von Hintermännern ausgenutzt worden ist.


Staatsanwaltschaft München I ermittelt:

Er soll in die Terroranschläge von Paris verwickelt sein: Nach der Festnahme eines Mannes aus Montenegro auf der Autobahn bei Rosenheim ermittelt mittlerweile die Staatsanwaltschaft München I.

Die Behörde hat eine Sonderzuständigkeit für Staatsschutzangelegenheiten. Sie hat den Fall deshalb heute von der Staatsanwaltschaft Traunstein übernommen. Der Vorwurf gegen den 51-Jährigen: Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat.

Ob sich ein Zusammenhang zu der Terrorserie in Paris ergibt, ist derzeit offen, so Oberstaatsanwalt Thomas Steinkraus-Koch. Die Polizei hat noch keine Verbindung zwischen den Anschlägen vom Freitag und dem Mann aus Montenegro herstellen können. Die bisherigen Aussagen des 51-Jährigen haben die Ermittler nicht wesentlich weitergebracht, so ein Sprecher des Landeskriminalamts.

Schleierfahnder hatten den 51-Jährigen am 5. November auf der Autobahn bei Rosenheim kontrolliert. In seinem Fahrzeug haben sie in Verstecken Handgranaten, Kalaschnikow-Gewehre, einen Revolver und TNT-Sprengstoff entdeckt. Im Navi war das Ziel Paris eingegeben.


Hat der Amtsweg zu lange gedauert?

War der Waffenfund bei Bad Feilnbach ein Indiz für die Terroranschläge in Paris? Seit der Festnahme eines Montenegriners Anfang November stehen die bayerischen Ermittler in Kontakt mit den französischen Behörden.

Der Fund zahlreicher Waffen hat damals aber nicht mit einem Terroranschlag in Verbindung gebracht werden können. Auch, weil der 51-jährige nicht polizeibekannt ist. Trotz der vielen Waffen, die in professionell angelegten Verstecken in seinem Auto gefunden worden sind, habe es keine besondere Eilbedürftigkeit gegeben, heißt es seitens des Landeskriminalamtes.

Es habe zuvor keinen Anschlag gegeben, der eine solche gerechtfertigt hätte. Man habe sich an die rechtlichen Vorgaben gehalten und ein Rechtshilfeersuchen an Frankreich gerichtet. Das Problem: So etwas dauert, es muss verfasst, übersetzt, bearbeitet und beantwortet werden. Dennoch sei es legitim und richtig gewesen, sich an die gesetzlichen Abläufe zu halten, heißt es aus dem LKA.


 

Alex Diehl nur ein Lied

Waginger schreibt Lied zu Pariser Terroranschlägen.

Hier gehts zum Video >>


Terror in Paris - Islamischer Staat bekennt sich zu Anschlägen

Terroranschlag_Paris

Bei Anschlägen an mehreren verschiedenen öffentlichen Orten in Paris sind gestern Abend mehr als 130 Menschen gestorben. In einem Konzerthaus hatten die Angreifer wahllos in die Menge geschossen und über 100 Menschen getötet. Eine Geiselnahme in dem Konzerthaus wurde gewaltsam beendet.Hunderte weitere sind verletzt. Frankreich, aber auch ganz Europa sind erschüttert - Bundeskanzlerin Angela Merkel will mit ihren Ministern über mögliche Folgen sprechen. Unterdessen hat sich die Terrormiliz Islamische Staat zu den Anschlägen bekannt.

Alle Hintergründe und aktuellen Informationen finden Sie hier >> 


16.11.2015:

Europa schweigt

Unter dem Motto „ Das Gute ist stärker als das Böse“ haben die Staats- und Regierungschefs der EU für Montag 12.00 Uhr alle Europäer zu einer Schweigeminute aufgerufen.

Wir von der Bayernwelle zeigen uns auch solidarisch und haben unser Programm um 12 Uhr für eine Minute ruhen lassen.


 



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