04.11.17
Dr. Google - beliebter als das Wartezimmer
Die Weiten des digitalen Raums haben den Wissensschatz beinahe ins Unermessliche vergrößert. Zu jedem Fachgebiet kann man sich mittlerweile mühelos die passenden Inhalte selbst „ergoogeln“ – Expertenmeinungen drängen da schon mal eher in den Hintergrund.
Das trifft vor allem auch im Bereich „Gesundheit“ auf: eine neue Umfrage der Krankenkassen hat ergeben – 2/3 der Deutschen griffen schon mal auf „Dr. Google“ zurück, um sich über diverse Krankheiten zu informieren. 80 % sind mit den dortigen Diagnosen und Therapievorschlägen auch sehr zufrieden.
Allerdings kann der Blick ins World Wide Web, vor allem beim Thema Krankheiten, auch ordentlich verunsichern. Deshalb gilt der allgemeine Rat: Bei schweren gesundheitlichen Problemen immer einen Facharzt aufsuchen. Dieser kann mit Sicherheit eine vertrauensvollere Diagnose als die Google-Suchmaschine liefern.
Trotz allem sind sich viele Deutsch einig: Bei leichten gesundheitlichen Problemen kann Google jedoch durchaus schon Mal weiterhelfen. Die beliebtesten Suchbegriffe in punkto Krankheiten sind übrigens „Erkältung“, „chronische Krankheit“ und „Rückenprobleme“.