10.05.17
Dieser Bierdeckel sorgt für Aufregung!
Sie haben Ihn bestimmt schon tausendmal gesehen: den Bierdeckel vom Hofbrauhaus Traunstein. Drauf zu sehen ist eine Bedienung, die Maßkrüge trägt – also nicht die ganze Bedienung, sondern nur ein Teil des Dekolletés.
Drüber steht: „Was darf´s sein?“ Und genau das findet die Feministinnen-Zeitschrift EMMA verwerflich. Ihrer Meinung nach wird die Frau damit als Ware präsentiert.
Die Verantwortlichen vom Hofbräuhaus haben das eigentlich ganz amüsant gefunden. Sie freuen sich, dass die EMMA ihren Bierdeckel abdruckt. Und die Brauerei geht auch gleich in die Offensive: sie hat den Zeitschriften-Ausschnitt gleich auf Facebook gepostet.
Wörtlich hat das Hofbräuhaus auf Facebook Folgendes geschrieben:
"Liebe EMMA-Redaktion es freut uns, dass nach mehr als zehn Jahren auch ihr unseren Bierdeckel entdeckt habt. Hättet ihr dabei eins unserer Biere genossen, wäre euch unsere bayerisch-fröhliche Lebensart nicht entgangen. Übrigens zeigt unser Bierdeckel eine bayerische Bedienung - seit jeher Inbegriff einer starken mutigen witzigen Frau - und die fragt ihre Gäste natürlich “Was darf’s sein ?“. Bei uns darf’s auf alle Fälle mehr Humor sein - das Schwingen der Sexismus-Keule überlassen wir anderen!"
Dafür gibt es in dem sozialen Netzwerk jede Menge Zuspruch!
"Es regt sich immer mal wieder jemand über das Motiv auf"
Es ist auch nicht das erste Mal, dass sich jemand über das Motiv aufregt. Immer mal wieder bekommt das Hofbräuhaus Anrufe oder Zuschriften von Frauen, die sich durch das Bild auf dem Bierdeckel angegriffen bzw. peinlich berührt fühlen.
Markting-Leiterin Katharina Gaßner sagt aber ganz klar: Der Bierdeckel zeigt ganz einfach eine bayerische Bedienung - seit jeher Inbegriff einer starken, mutigen, witzigen Frau.
Und die Idee zu dem Motiv kommt sogar von ihr selbst. Den Bierdeckel mit diesem Motiv gibt´s übrigens schon seit 16 Jahren. Dass das eigentlich harmlose Bild so viel Aufsehen erregt, hätte die Katharina Gaßner damals nicht gedacht.