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12.06.17

Coffee-to-Go oder Coffee-to-Stay?

Bäckerbecher
Pro Umweltschutz mit dem Bäcker-Becher.
(Bild: Bayernwelle)

Die Zeit ist schnelllebiger geworden - und da hat eine kleine englische Wortverbindung die Gunst der Stunde genutzt und sich klammheimlich in unseren deutschen Wortschatz einfach so mit eingeschlichen - "to-go"!

Wir essen mittlerweile "to-go" und am liebsten trinken wir scheinbar auch "to-go" - besonders beliebt der "Coffee-to-Go". Der ist mittlerweile nicht nur ein Großstadtphänomen a la Starbucks&Co sondern er hat sich auch bei uns in der Region etabliert.

Ingesamt sprechen wir hier im Jahr von insgesamt 10 Millionen Einweg-Kaffeebechern, die ihren kurzen Weg vom Tresen über den einmaligen Kaffeegenuss direkt hin zum Mülleimer antreten. 10 Millionen Kaffeebecher in den Landkreisen Berchtesgadener Land, Traunstein und dem Ruperti Winkl - eine beachtliche Summe an Einweg-Bechern und vor allem eine beachtliche Summe an nicht-recycelbaren Coffee-to-Go Bechern.

Um diesen Müllwahnsinn den Kampf anzusagen, haben sich die heimischen Innungsbäcker etwas überlegt - und zwar den neuen Bäcker-Becher. Mit diesem Bäcker-Becher wollen die Bäcker vor Ort ihren persönlichen Teil zum Umweltschutz leisten.

Beim Bäcker-Becher handelt es sich um einen wiederverwendbaren Kunstoff-Thermobecher mit dem Sie nicht nur Ihren Kaffee warm halten können sondern Sie leisten auch Ihren aktiven Part zum Umweltschutz. Das Prinzip ist ganz einfach: Sie kaufen sich einmalig einen Bäckerbecher und können den Becher mit einem Heißgetränk befüllen lassen. Wenn Sie sich das nächste Mal beim Bäcker einen Kaffee holen, geben Sie ihren Bäcker-Becher ab und Sie erhalten dafür einen frischen. Ihr alter Becher wird dann in der Bäckerei gereinigt und wandert somit an den nächsten Besitzer eines Bäcker-Bechers.

Bäcker Andreas Neumeier in Teisendorf ist überzeugt von dem Konzept des Bäcker-Bechers und ist stolzer Teilnehmer der Aktion. Besonders gut findet er, dass sich die heimischen Bäcker gemeinschaftlich für den Umweltschutz einsetzen - es gehe also nicht nur um Konkurrenz untereinander.

Der Verkauf der Bäcker-Becher läuft bereits, ein Stück kostet Sie 6,95 € und die erste Füllung des umweltfreundlichen Bechers ist sogar gratis. Welche Bäckerei an dem Projekt teilnimmt, sehen Sie an dementsprechenden Aufklebern an den jeweils teilnehmenden Bäckern.

Abgesehen von dieser umweltfreundlichen Alternative gibt es aber auch grundsätzliche Verfechter von Coffee-To-Go Bechern - zum Beispiel Diplom-Kaffeesommelier Uli Niedersteiner.

Uli Niedersteiner
Uli Niedersteiner in seinem Röstbetrieb.
(Foto:Bayernwelle)

Er bietet seinen Kunden in der Kaffeerösterei Baruli in Stein an der Traun den Kaffee-Genuss am liebsten ausschließlich in Porzellantassen an. Grund dafür ist nicht primär der Umweltschutz sondern der Faktor Zeit. Die Leute sollen sich laut Niedersteiner Zeit für ihren Kaffee, ihre persönliche Auszeit nehmen und einfach nur genießen. Der Einweg-Kaffeebecher würde der Wertigkeit der liebevoll gerösteten und gemahlenen Bohne einfach nicht entsprechen, so Niedersteiner.

Außerdem hat der Einweg-Kaffee-Becher auch tatsächlich Auswirkungen auf den Kaffeegeschmack. Tatsache ist - der Becher gibt Fremdgeschmacksstoffe ab, die im Kaffee laut Niedersteiner einfach nichts zu suchen haben.

Wer sich davon selbst überzeugen möchte, ist herzlich zu Uli Niedersteiner in die Kaffeerösterei Baruli in Stein an der Traun eingeladen, um eine Blind-Verkostung durchzuführen. Er verspricht - Sie werden den Unterschied schmecken.

Angelina Kwoczalla - Redaktion

 



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