20.09.17
Unsere Region ohne Milch aufgeschmissen
Arbeitsbedingungen und eine
solider Bezahlung für Fachkräfte.
Symbolbild
Die Milch macht’s – mit diesem Slogan ist in den 90er Jahren geworben worden. Und er ist immer noch aktuell: Ohne die Milch geht in den Landkreisen Traunstein und Berchtesgadener Land nichts.
Insgesamt sind in den beiden vergangenen Jahren 147.000 Hektoliter Frischmilch getrunken worden. Das hat die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gastsstätten heute mitgeteilt.
53 Liter pro Kopf – die Menschen in der Region trinken gerne und viel Milch, heißt es von der NGG. Dazu kommen noch mehrere tausend Tonnen Käse und Butter.
Die Gewerkschaft fordert deshalb, dass jetzt auch die Mitarbeiter etwas vom Kuchen abbekommen. Für die Beschäftigten in der Milchwirtschaft verlangt die NGG in der laufenden Tarifrunde ein Lohn-Plus von 5,8 Prozent. Azubis sollen 80 Euro mehr pro Ausbildungsjahr bekommen. Die Branche ist auf Fachkräfte angewiesen. Doch die lockt man nur mit guten Arbeitsbedingungen und solider Bezahlung, so die Gewerkschaft.
